Checkliste für den Schulstart

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Schulstart-Checkliste mit Corona-Tipps

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12.08.2020
Josephin Hartmann
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Es ist für Eltern und Kinder eine aufregende Zeit, wenn für die Kleinen der Beginn der Schulzeit bevorsteht. Viele Mädchen und Jungen freuen sich schon seit Monaten auf den Tag der Einschulung und wollen endlich Schreiben und Rechnen lernen. Auch für Eltern ist der Wechsel von der Kita in die Schule ein aufregendes Kapitel. Sie fiebern mit, bereiten vor, organisieren und planen alles Wichtige im Hintergrund. Noch aufregender wird der Schulstart durch die ungewisse Lage der Corona-Pandemie. Damit Eltern in dieser Zeit einen kühlen Kopf bewahren, verrät unsere pme-Elternberaterin, Katrin Drescher, wie das gelingt.

Wie gelingt der Schulstart?

Besonders Eltern, deren erstes Kind eingeschult wird, sind bei den Vorbereitungen für den Schulstart häufig unsicher. Worauf es wirklich ankommt und wie Sie ihr Kind optimal vorbereiten können, zeigt unsere Schulstart-Checkliste. 

 

Die pme-Schulstart-Checkliste für Schulanfänger

  • Bücher und andere Unterrichtsmaterialien  

Per Post oder auf der Homepage informieren die Schulen über benötigte Bücher und Unterrichtsmaterialien. Hier sollten Sie frühzeitig bestellen und entsprechendes Budget einplanen. Wenn zum Beispiel die Bücher selbst angeschafft werden müssen oder Turnschuhe für den Sportunterricht benötigt werden, können die Kosten hierfür schnell nach oben gehen. 

  • Schulweg

Wie ihr Kind zur Schule kommt, sollte gut vorbereitet sein. Wenn Sie mit dem Bus unterwegs sind, denken Sie daran, rechtzeitig die Busfahrkarte zu beantragen. Idealerweise kennen Sie bereits andere Eltern, mit denen Sie Fahrgemeinschaften für unplanmäßige Ereignisse bilden (z.B. der Bus kommt nicht oder Hitzefrei). Egal ob zu Fuß, mit Fahrrad, Auto oder Bus es gilt immer den Schulweg richtig einzuüben. Im besten Fall suchen Sie nach Schulkameraden, mit denen ihr Kind den Schulweg auch gemeinsam gehen oder fahren kann. 

  • Weniger ist mehr

Insbesondere für Schulanfänger gilt, den Schulranzen nicht zu überfüllen und auf das Gewicht zu achten. Daher strukturieren Sie das Material und gestalten Sie den Ranzen übersichtlich. So behält ihr kleiner ABC-Schütze den Überblick.

  • Freizeit 

Die Zeit nach der Schule sollte wirklich frei sein. Besonders in den ersten Schulwochen ist es ratsam erstmal wenig Freizeitaktivitäten einzuplanen. Bleiben Sie eher flexibel, was die Gestaltung der Aktivitäten nach der Schule angeht. Der Schulstart ist für Schulanfänger eine intensive Zeit und sie sind häufig K.O. Daher ist es sinnvoll den Kindern weniger Input am Nachmittag zu geben, um sie nicht zu überfordern. 

  • Neue Hobbys

Das gleiche Prinzip gilt für neue Hobbys. Erstmal sollten die Kinder in der Schule richtig ankommen, bevor neue Freizeitaktivitäten ausgetestet werden. Daher frühestens ab den Herbstferien damit beginnen. 

  • Routinen finden

In den ersten Schulwochen sollten Sie darauf achten, gleiche Abläufe nach der Schule einzuhalten (z.B. erst Pause, danach Essen und dann Hausaufgaben). Damit geben Sie ihrem Kind die Chance, sich an den neuen Rhythmus zu gewöhnen und schnell Routinen aufzubauen. 

  • Hausaufgaben

Wenn die Begleitung der Hausaufgaben zuhause stattfindet, bleiben Sie zunächst als Ansprechpartner für die Kinder in der Nähe. Besonders in den ersten Wochen gibt dieses den Kindern Sicherheit.

  • Eltern als Ruhepol

Versuchen Sie bei Ungeduld und Überforderung der Kinder selbst ruhig und geduldig zu bleiben und keinen Druck auf die Kinder auszuüben. So vermeiden Sie, dass nicht bereits zu Beginn eine negative Verknüpfung mit Hausaufgaben und Schule entsteht -  aller Anfang ist schwer ;-) 

 

Und was passiert, wenn es zu einem neuen Lock Down kommt und Homeschooling wieder angesagt ist?

Einige Eltern fürchten, dass es durch die Corona-Pandemie zu neuen regionalen Lock Downs kommt. Auch dazu hat unsere pme-Expertin weitere Tipps. 

 

Corona-Tipps für den Schulstart

  • Funktionierende Technik

Achten Sie auf eine gute Internetverbindung mit einsatzfähigem Endgerät, auf dem die Kinder auch an Videokonferenzen teilnehmen können. Da viele Lehrer Arbeitsblätter an die Schüler schicken, sollte ein funktionierender Drucker mit vollen Patronen und Papier zu Hause vorhanden sein.

  • Wochenplan aufstellen

Planen Sie sich am Wochenende oder zum Wochenbeginn ein Zeitfenster ein, in dem der Wochenplan aufgestellt wird. Dazu informieren Sie sich über die Arbeitsaufträge, stellen das benötigte Material zusammen und strukturieren mit den Kindern die Aufgaben. 

  • Auf die Konzentration achten

Kinder - insbesondere im Grundschulalter - können sich nur begrenzt konzentrieren. Planen Sie für die Kinder feste „Schulstunden“ für bestimmte Schulfächer und dazwischen feste Pausen ein. Als kleiner Tipp: Inhalte, die den Kindern schwerfallen, besser am Morgen abarbeiten. Leichtere Themen und Übungen dann am späteren Vormittag einplanen. 

  • Homeoffice und Homeschooling parallel meistern 

Wichtig ist eine feste Tagesstruktur aufzubauen. Hierfür gibt es feste Lern- und Arbeitszeiten, Zeit für gemeinsame Mahlzeiten, Bewegung an der frischen Luft und Planung von Freizeitaktivitäten. Diese Phasen können Sie gemeinsam oder zeitlich versetzt gestalten.

  • Eltern sind keine Lehrer

Haben Sie nicht an sich selbst den Anspruch die Rolle der Lehrer übernehmen zu müssen! Eltern sind Eltern und keine ausgebildeten Lehrer! 

  • Feedback an die Schule geben 

Melden Sie Überforderungen der Kinder mit Inhalt oder Menge des Unterrichtstoffes an die Klassenlehrer zurück. Auch die Schulen haben wenig Erfahrungswerte mit dem Thema Homeschooling und kennen nicht immer das richtige Maß für die Menge dessen, was die Kinder schaffen können.


Wir wünschen allen Kindern und ihren Eltern einen gelungenen Start in die Schule! 



Katrin Drescher ist Erziehungswissenschaftlerin (M.A.) und arbeitet für den pme Familienservice am Standort Bonn. Dort ist sie als Elternberaterin tätig. Sie ist selbst Mutter von drei Kindern und plant gerade für ihr jüngstes Kind den Start in die Schule. 

 

 

 

Über den pme Familienservice

Im Auftrag von mehr als 900 Arbeitgebern unterstützt die pme Familienservice Gruppe Beschäftigte, Beruf und Privatleben gelingend zu vereinbaren und mit freiem Kopf arbeiten zu können. Mehr über die pme Familienservice Gruppe erfahren Sie hier: www.familienservice.de/wer-wir-sind

 

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