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Vorteile und Maßnahmen einer psychische Gefährdungsbeurteilung für Unternehmen
Führung & HR

Was ist eine Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung?

Lärm, Schichtdienst, häufige Störungen, wenig soziale Unterstützung: Es gibt viele Einflüsse, die die Psyche eines Beschäftigten langfristig belasten können. Fällt er oder sie dann lange Zeit aus, kostet es das Unternehmen viel Geld. Umso wichtiger ist es, dass Arbeitgeber eine rechtssichere Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung (GBU Psyche) durchführen.

Was ist eine Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung?

Jährlich gibt es etwa 60 Mio. Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen. Zudem steigen die Frühverrentungen durch psychische Gründe rasant. Die Corona-Pandemie hat diese Entwicklungen stark beschleunigt. Für Unternehmen entsteht dadurch ein enormer wirtschaftlicher Schaden.

Das Ziel der Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung ist es, Gesundheitsgefahren und psychischen Belastungen am Arbeitsplatz vorzubeugen und Beschäftigte zu entlasten. Die psychische Gefährdungsbeurteilung hilft herauszufinden, mit welchen Maßnahmen sich Arbeit gesünder und weniger stresserzeugend gestalten lässt.

Ist die Gefährdungsbeurteilung Pflicht des Arbeitgebers?

Bereits seit 2013 ist die Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung (GBU Psyche) eine arbeitsschutzgesetzliche Pflicht für alle Arbeitgeber ab einem Beschäftigten. Geregelt ist sie im Arbeitsschutzgesetz §§ 5, 6. 
 
Das bedeutet: Alle Unternehmen und Arbeitgeber müssen auch jene Gefährdungen für ihre Beschäftigten ermitteln, die sich aus den psychischen Belastungen bei der Arbeit ergeben.

Was passiert, wenn ich keine Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung im Unternehmen implementiere?

Kommen Unternehmen dieser arbeitsschutzgesetzlichen Pflicht trotz wiederholter Aufforderung nicht nach und gefährden dadurch Leben oder Gesundheit eines Beschäftigten, sind neben hohen Bußgeldzahlungen bis zu 25.000 Euro und der Einstellung des betroffenen Arbeitsbereichs auch Freiheitsstrafen mögliche Konsequenzen.  
 
Unternehmen sind demnach verpflichtet, Risikofaktoren für ihre Beschäftigten zu ermitteln und geeignete Maßnahmen zu entwickeln, umzusetzen und auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Dieser Kreislauf muss regelmäßig durchgeführt werden, damit dauerhaft eine Rechtssicherheit besteht.

Welche psychischen Belastungen am Arbeitsplatz gibt es?

Oft werden psychische Belastungen am Arbeitsplatz in diese fünf Bereiche eingeteilt:

  1. Arbeitsinhalt/Arbeitsaufgabe (z. B. Vollständigkeit der Aufgabe, Handlungsspielraum)
  2. Arbeitsorganisation (z. B. Arbeitszeiten, Arbeitsunterbrechungen)
  3. Soziale Beziehungen (z. B. Anzahl sozialer Kontakte, soziale Unterstützung, Qualifikation der Führungskräfte) 
  4. Arbeitsumgebung (z. B. Lärm, Beleuchtung, Ergonomie) 
  5. Neue Arbeitsformen (z. B. Mobilität, atypische Arbeitsverhältnisse, zeitliche Flexibilisierung)
     

Prozessschritte für die Umsetzung der psychischen Gefährdungsbeurteilung

Die Leitlinie der gemeinsamen deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) empfiehlt folgende Prozessschritte für die Umsetzung der psychischen Gefährdungsbeurteilung:

Schritt 1: Festlegung von Tätigkeiten/Bereichen
Schritt 2: Ermittlung der psychischen Belastung der Arbeit
Schritt 3: Beurteilung der psychischen Belastung der Arbeit
Schritt 4: Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen
Schritt 5: Wirksamkeitskontrolle
Schritt 6: Aktualisierung/Fortschreibung
Schritt 7: Dokumentation

Aus: Empfehlungen zur Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung,
Arbeitsschutz in der Praxis, GDA 2017, S. 6

 


 

 

Schnell, einfach, digital: Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung mit dem „Safety-Paket" des pme Familienservice



Die Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung kann für viele Unternehmen abschreckend wirken. Gilt es doch einige Prozessschritte zu beachten, um den Kreislauf rechtssicher und so verständlich wie möglich zu erhalten.

Darum haben wir ein rechtssicheres, modulares, effizientes und bedarfs- und mitarbeiterorientiertes Safety-Paket entwickelt. Mit diesem Basis-Paket geben wir Ihnen alle notwendigen Maßnahmen an die Hand, die Sie benötigen, um eine lückenlose und rechtssichere Gefährdungsbeurteilung in Ihrem Unternehmen durchzuführen.

Im Safety-Paket für alle Beschäftigten enthalten ist die Mindance-App, der persönliche Assistent für mehr Wohlbefinden.

Bei einer Umsetzung der Online-Befragung über die Mindance-App können die Angestellten zum Start der Befragung für einen Zeitraum von 3 Monaten direkt über die App ihre psychische Gesundheit  und ihre individuellen psychischen Abwehrkräfte stärken. Neben der GBU Psyche finden Nutzer:innen zahlreiche Entspannungstechniken, Achtsamkeitsmeditationen und psychologische Übungen in der App.

Vorteile einer Gefährdungsbeurteilung mit dem pme Familienservice:

  • Mit unserer GBU Psyche sehen Sie schnell und transparent, wo der Schuh bei Ihrer Belegschaft drückt. 
  • Sie erkennen sofort die Motivationsfaktoren und Stellschrauben und können diese nutzen, weiter ausbauen oder anpassen. 
  • Sie sehen transparent, welche Rahmenbedingungen die Einflussmöglichkeiten begrenzen (z. B. fehlende Kinderbetreuung im Home-Office) 
  • Die GBU Psyche fördert den innerbetrieblichen Austausch und das gegenseitige Lernen (Best Practice) und stärk zudem die Motivation der Belegschaft.
  • Alle Beschäftigten haben Zugang zur Mindance-App.
     

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Die persönliche Betreuung von Beschäftigten nach einem neuen ganzheitlichen Mind-Body & Soul-Ansatz ist einer unserer Schlüsselfaktoren und geht Hand in Hand mit unserem Blended-Learning-Konzept. Wir kombinieren digitale und Live-Formate zu Bewegungsförderung, Ernährung, Stressprävention und Achtsamkeit und stellen unser Wissen orts- und zeitunabhängig zur Verfügung. 

Das realisieren wir u. a. mit dem Einsatz der Mindance-App für mentale Gesundheit.

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Mindance-App für mentale Gesundheit

Die Mindance-App für mentale Gesundheit bietet Audio-Übungen zu Achtsamkeit, Stressabbau, progressiver Muskelentspannung, gesundem Schlaf und vielem mehr.

Die App erstellt ihren Nutzer:innen einen Trainingsplan auf Basis eines wissenschaflich fundierten Gesundheitschecks.

 

 

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