Weihnachten Balance
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Weihnachtszeit in Balance: Tipps und Übungen

Kurz vor dem Jahresende scheint die Zeit noch schneller zu vergehen, als sowieso schon. Wie oft hören Sie jetzt: Bitte unbedingt noch vor Weihnachten/Neujahr erledigen! Warum eigentlich? Dazu kommt noch: Geschenke einkaufen, das Weihnachtsfest vorbereiten, Weihnachtsfeiern und Aufführungen der Kinder. Klingt nach viel Arbeit und zu wenig Zeit.

Deadline Jahresende

Viele Menschen sehen den Jahreswechsel als klaren Schnitt, um „aufgeräumt“ ins neue Jahr zu starten. Vieles soll noch in letzter Minute vom „Tisch“. Dabei wird oft vergessen, dass die Arbeit gar nicht mehr unbedingt auf dem „Tisch“ liegt.

Innehalten: Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche und lassen Sie sich nicht ablenken.

Abhaken: Erstellen Sie eine Checkliste und haken ab, was erledigt ist.

Prüfen: Gibt es unter den anstehenden Aufgaben welche, die auch erst ab Januar erledigt werden können? Kann bei einem Projekt vielleicht ein Aufschub erreicht werden? Welche E-Mail muss jetzt noch bearbeitet werden, welche hat noch Zeit?

Traditionen anders denken

Weihnachtsbaum, Familie, Geschenke, festliches Essen – das war schon immer so. Aber muss es auch so bleiben?

Einigen: Besprechen Sie in der Familie, wie sie zukünftig mit bestimmten Traditionen umgehen möchten. Die Einigung, nur noch die Kinder zu beschenken, kann bereits wesentlich friedvollere Feiertage bescheren. Vor allem im Vorfeld.

Aufteilen: Wenn die große Familie zusammenkommt, hängt die Vorbereitung oft an einer Person. Dabei könnte jedes Familienmitglied für einen anderen Bereich des Festes die Planung und Vorbereitung übernehmen.

Entlasten: Das gemeinsame Essen ist meist ein zentraler Punkt der Feiertage. Entlasten Sie sich und gehen Sie stillvoll in ein Restaurant. Mit guter Planung geht das auch in großen Gruppen.

Bewegung & Entspannung

Auch, wenn es gerade in der nass-kalten Jahreszeit schwerfällt, Bewegung baut Stress weit wirksamer ab, als das Auf-dem-Sofa-Liegen. Es muss ja nicht immer gleich das Fitnessstudio sein. Und nach der Bewegung kann man die Entspannung doppelt genießen.

Achtsamkeit: Gehen Sie spazieren. Genießen Sie ganz bewusst die Wintersonne, lauschen Sie ihren Schritten auf dem gefrorenen Boden und lassen Sie Schneeflocken auf Ihrer Handfläche schmelzen.

Zelebrieren: Nehmen Sie z.B. an einer Tee-Zeremonie teil, schlendern mit der Familie über den Weihnachtsmarkt oder gönnen Sie sich eine Massage.


 

Soforthilfe bei Stress - 3 schnelle Übungen für Körper und Geist

"Schüttel alles ab" – Stress loslassen 

Diese 1-Minuten-Übung löst Spannungen, hilft bei der Stressreduktion und gibt dir einen Energieschub.

So geht’s: 

  • Stehen Sie bequem und schütteln Sie nacheinander Arme, Beine und den Oberkörper locker aus.
  • Beginnen Sie bei den Händen und arbeiten Sie sich bis zu den Füßen vor.
  • Zum Abschluss schütteln Sie den ganzen Körper für 10 Sekunden locker durch.

Der Atemanker: 1-Minuten-Achtsamkeitspause

Diese Übung beruhigt den Geist, reduziert Stress und hilft, den Moment bewusst wahrzunehmen.

  • Setzen Sie sich bequem hin, schließen Sie die Augen oder senken Sie den Blick.
  • Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Atem. Spüren Sie, wie die Luft durch die Nase einströmt und wieder ausströmt.
  • Zählen Sie beim Einatmen leise „eins“ und beim Ausatmen „zwei“. Wiederholen Sie dies für eine Minute.
  • Lassen Sie auftauchende Gedanken vorbeiziehen und kehren Sie zum Atem zurück.

Gedanken-Detox: Freiraum schaffen 

Mit dieser Übung "leeren" Sie Ihren Kopf. Das verschafft Ihnen gedankliche Klarheit und erleichtert es Ihnen, sich auf die nächste Aufgabe zu fokussieren.

  • Nehmen Sie ein Blatt Papier oder öffnen Sie eine Notiz-App.
  • Schreiben Sie für 2 Minuten alles auf, was ihnen gerade durch den Kopf geht – ganz ohne Struktur oder Bewertung.
  • Lesen Sie das Geschriebene nicht sofort durch, sondern legen Sie das Notizblatt beiseite oder löschen Sie es (wenn gewünscht).

Die pme Akademie wünscht Ihnen eine entspannte Vorweihnachtszeit und eine schöne Feiertage.

null Dankbarkeit macht gesund und glücklich

Frau lächelt dankbar
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Dankbarkeit lernen und gesund bleiben

Wir Erwachsenen leben in einem Alltag voller To-do-Listen, eng getakteter Termine und hochgesteckter Ziele. Dabei übersehen wir oft die kleinen Momente, die unser Leben wirklich bereichern. Das Empfinden von Dankbarkeit für genau diese kleinen Dinge scheint dabei fast wie ein Luxus, für den wir häufig keine Zeit haben.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, warum das Empfinden von Dankbarkeit der Schlüssel für ein gesünderes und glücklicheres Leben sein kann und mit welchen Methoden Sie Dankbarkeit lernen.

Dankbarkeit lernen steigert das Glücksempfinden

Um in solch einer Situation Dankbarkeit zu empfinden, müssen Sie einmal tief in sich hineinschauen. Lassen Sie alles Negative außen vor und besinnen Sie sich auf die positiven Aspekte in Ihrem Leben – auch wenn diese noch so klein sind. Denn Dankbarkeit steigert nachweislich das Glücksempfinden und die Lebensfreude. Und nicht nur das: Dankbarkeit kann man erlernen!

Es gibt verschiedene Methoden mithilfe derer Sie Dankbarkeit erlernen können. Die bekannteste ist das Dankbarkeitstagebuch, in das Sie jeden Tag vor dem Zubettgehen schreiben, was an diesem Tag schön war oder wofür Sie dankbar sind. Eine Sache pro Tag reicht da schon aus. In unserem Artikel "Positive Gedanken aufschreiben" erläutern wir das Prinzip des Aufschreibens näher, das Sie sich gerne als Vorlage für Ihr Tagebuch nehmen können. Wichtig dabei ist jedoch: Schreiben Sie nicht nur auf, wofür Sie dankbar sind, sondern gehen Sie dabei in sich, damit Sie es auch fühlen.

Dankbarkeitsmethode: Die 5-Finger-Methode

Eine Dankbarkeitsmethode möchten wir Ihnen heute näher vorstellen, weil sie ganzheitlich ein gutes Gefühl vermittelt und den oben erwähnten Blick für die kleinen Dinge schnell und effektiv schärft.

Ausgangspunkt für diese Dankbarkeitsübung ist die 5-Finger-Kommunikation der US-amerikanischen Psychologin Elsbeth Martindale. Die Übung können Sie regelmäßig anwenden oder wenn es Ihnen nicht so gut geht. Sie werden schnell einen Gute-Laune-Boost erleben und dauerhaft Ihr Wohlbefinden steigern.

Nehmen Sie Ihre Hand als Hilfsmittel und gehen Sie folgende fünf Schritte nacheinander durch.


 

  1. Daumen: Machen Sie sich mit dem Thema vertraut! Überlegen Sie, worauf Sie richtig stolz sind. Machen Sie sich Ihre Stärken bewusst und klopfen Sie sich einfach mal selbst auf die Schulter.
  2. Zeigefinger: Zeigen Sie auf die Fakten! Was begeistert und inspiriert Sie? Denken Sie beispielsweise an etwas Schönes aus der Natur oder eine Arbeit, die Sie geschaffen haben.
  3. Mittelfinger: Benennen Sie Gefühle! Was haben Sie für einen Menschen Gutes getan und wie haben Sie sich dabei gefühlt? Wie fühlen Sie sich damit, wenn Sie jetzt daran denken? Überlegen Sie, wem Sie als nächstes etwas Gutes tun könnten.
  4. Ringfinger: Was tut Ihnen gut? Denken Sie an den/die Menschen, die Sie lieben oder geliebt haben. Welche Gefühle löst das bei Ihnen aus?
  5. Kleiner Finger: Was wollen Sie? Benennen Sie eine Sache, für die Sie dankbar sind.

Spüren Sie schon eine Veränderung?

Dankbarkeit macht gesund

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Dass Dankbarkeit zufrieden und glücklich macht, konnten Sie sich vielleicht schon denken. Aber wussten Sie, dass sie eine wahre Allround-Medizin sein kann? Wer dankbar ist, hat grundsätzlich eine positive Einstellung zum Leben. Sie verbessert den Schlaf und verringert Gefühle wie Ärger, Angst und Depressionen. Dankbarkeit erhöht die Motivation und senkt chronischen Stress – im Privatleben wie im Berufsalltag. Das ist sogar in verschiedenen Studien in den vergangenen 20 Jahren wissenschaftlich belegt worden. In einer Studie der University of California aus dem Jahr 2015 wurde sogar herausgefunden, dass dankbar zu sein nachweislich die Herzgesundheit stärkt.

Das Gute daran ist: Dankbarkeit kann wie Neugier oder Humor trainiert werden, sagt Psychologe Willibald Ruch von der Universität Zürich. Wer dem regelmäßig nachgehe, steigere sein Wohlbefinden. Nach einiger Zeit seien die neurobiologischen Wirkungen von Dankbarkeitstraining sogar per Gehirnscan nachgewiesen worden, berichten laut Spiegel Wissenschaftler der University of Indiana (2016).