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Kleine Wutzwerge - Wohin mit den Emotionen von Kleinkindern?

Thema:

Wenn aus Babys Kleinkinder  werden, müssen sie bald feststellen, dass nicht immer alles nach ihren Wünschen geht. Sie können sich noch nicht gut ausdrücken und frustrieren schnell, wenn sie nicht oder falsch verstanden werden.

Kleine Wutzwerge entstehen, die mit den überkochenden Gefühlen in Bauch und Kopf nicht umgehen können - die Trotzphase ist extrem anstrengend. Ein Ventil muss her - und das ist oft ein körperliches Ausagieren (beißen, kratzen, hauen, spucken, treten etc.).
Dieses Verhalten ist nicht „böse“ und auch nicht „gut“, "schlecht" oder "falsch" - es ist Teil ihrer Entwicklung.

Nach einen theoretischen Impuls arbeiten wir gemeinsam in der Gruppe an Möglichkeiten des Umgang mit der Wut der Kleinsten.

Ein optionales Einzelcoaching ist inkludiert


Buchungsstatus: frei

Datum: 01.12.25 - 15.12.25

Veranstaltungstage: 2

Uhrzeit: 13:00 Uhr - 14:30 Uhr

Format: Gruppencoaching

Veranstaltungsort: virtuell

Adresse: Wir senden Ihnen rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung die Zugangsdaten zu.

Buchungsnummer: VA_96227

Anmeldeschluss: 01.12.25

Kosten: kostenfrei

Referent/in: Evelina Seyoum, Johanna Gastreich

Medium: Internet

Themenbereich: Erziehung

Zielgruppen: Beschäftigte der Vertragspartner


Anmerkungen: Zwei Termine über einen Zeitraum von zwei Wochen. Am 01.12.2025 und 15.12.2025 jeweils 13:00 - 14:30 Uhr. inkl. optionales Einzelcoaching

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null Insolvenz der pme Familienservice Bremen gGmbH: Stadt Bremen stellt Zahlung ein

Stadt Bremen
News

Insolvenz der pme Familienservice Bremen gGmbH: Stadt Bremen stellt Zahlung ein

 

(Bremen, 20. November 2025) Die pme Familienservice Bremen gGmbH, Trägerin von acht Kindertageseinrichtungen in Bremen, muss Insolvenz anmelden. Nach jahrelangen Verhandlungen, einem teilweise gewonnenen Gerichtsverfahren und einem 1,2 Millionen Euro-Darlehens einer Tochtergesellschaft konnte eine auskömmliche Finanzierung durch die Stadt Bremen nicht erreicht werden. Die Stadt Bremen hat mitten in laufenden Verhandlungen und wenige Wochen vor Weihnachten, ihre Zahlungen eingestellt und damit einen Insolvenzantrag erzwungen. 

 

  • Zukunft von acht Kitas in Bremen ungewiss
  • 430 Kinder und 120 Beschäftigte betroffen

Jahrelange Unterfinanzierung führt zu Millionendefiziten

Seit Jahren weist die pme Familienservice Bremen gGmbH die Stadt Bremen auf die gravierende Unterfinanzierung ihrer acht Kindertageseinrichtungen hin. Der Referenzwert für die Kita-Finanzierung wurde seit 2008 nicht angemessen an die gestiegenen Kosten angepasst. Personal-, Sach- und Immobilienkosten werden nicht vollständig gedeckt, der Index-Zuschlag für Kitas in sozial benachteiligten Stadtteilen für den Träger gestrichen. 

Die daraus resultierenden Defizite sind dramatisch: Bis Ende 2024 hat sich ein Verlust der Gesellschaft in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro angesammelt. Eine Schwestergesellschaft hat bereits Darlehen in Höhe von 1,2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt und darf keine weiteren Kredite ohne Aussicht auf eine nachhaltige Lösung gewähren.

Gerichtserfolge bleiben ohne Konsequenzen

Um ihre berechtigten Ansprüche durchzusetzen, hat die pme Familienservice Bremen gGmbH mehrere Klageverfahren vor dem Verwaltungsgericht Bremen angestrengt. Im Juni 2025 gewann pme in wichtigen Teilen ein Gerichtsverfahren für das Zuwendungsjahr 2022: Das Gericht verpflichtete die Stadt Bremen, den Antrag von pme unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts neu zu bescheiden.
 

„Wir haben alle rechtlichen Mittel ausgeschöpft und vor Gericht Erfolge erzielt. Die Stadt Bremen kann oder will ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur auskömmlichen Finanzierung nicht nachkommen", erklärt Alexa Ahmad, Geschäftsführerin der pme Familienservice GmbH. 

Gespräche gescheitert – Stadt stellt ohne Vorwarnung Zahlung ein

Am 10. Oktober 2025 fand ein Gespräch mit den Verantwortlichen der Stadt Bremen statt. pme hatte acht konkrete Voraussetzungen formuliert, damit ein Weiterbetrieb der Kitas möglich ist:

  • Vollständige Bearbeitung aller ungeprüften Verwendungsnachweise seit 2019
  • Umsetzung des bestehenden Gerichtsurteils
  • Abschluss aller anhängigen Gerichtsverfahren durch einen Vergleich
  • Vollständiger Ausgleich des Defizits für 2025 und 2026
  • Erstattung von Immobiliennebenkosten und Indexsteigerungen
  • Anerkennung des Indexstatus für Kitas in benachteiligten Stadtteilen
  • Finanzierungszusage für das Projekt "Systemische Kita"
  • Aktive Unterstützung bei der Platzbelegung

In den letzten Wochen führte pme intensive Gespräche mit der Stadt Bremen. Am 18. November 2025 erhielt pme ein Schreiben, in dem die Stadt den gewährten Zuwendungsbescheid 2025 zurücknimmt und mitteilt, die laufenden Zahlungen für November und Dezember 2025 einzustellen. Damit wurde von der Stadt die gemeinsame Suche und die Verhandlung übe einen geordneten Weiterbetrieb der Einrichtungen beendet.

„Wir haben alles versucht. Die Stadt ist nicht gewillt, ihrer Verantwortung nachzukommen", so Alexa Ahmad. „Wir waren bereit, für die Kinder, Eltern und unsere Teammitglieder trotz hoher Defizite weiterzumachen. Die Stadt Bremen stellt mitten in laufenden Verhandlungen ihre Zahlungen ein. Ohne diese Mittel dürfen wir nicht einmal mehr die Novembergehälter zahlen, obwohl wir das Geld noch auf unserem Konto haben. Jetzt müssen wir schweren Herzens die Konsequenzen ziehen."

Kein Einzelfall: Auch "Petri und Eichen" musste Insolvenz anmelden

Im Juni 2025 musste der größte Kinder- und Jugendhilfeträger in Bremen, "Petri und Eichen", mit rund 500 Beschäftigten Insolvenz in Eigenverwaltung beantragen. Der Träger musste sich von seinen vier Kindertagesstätten trennen – alle vier wurden von KiTa Bremen übernommen. (Buten und Binnen, 24.09.2025)

„Der Fall Petri und Eichen zeigt deutlich, dass die Finanzierungspraxis der Stadt Bremen strukturell nicht auskömmlich ist", betont Alexa Ahmad. „Selbst große, etablierte Träger werden in die Insolvenz getrieben."

Auswirkungen auf Kinder, Familien und Mitarbeitende

Von der Insolvenz sind acht Kindertageseinrichtungen mit insgesamt 540 Plätzen und rund 120 Mitarbeitende betroffen. pme setzte sich im Vorfeld parallel aktiv für eine Übernahme der Kitas ein, um die Betreuung der Kinder sicherzustellen und die Arbeitsplätze zu erhalten. Kein Träger wollte eine Übernahme im laufenden Jahr vornehmen. Die abrupte Einstellung der Zahlungen zwingt aufgrund gesetzlicher Bestimmungen die Geschäftsführung nun zu einem unmittelbaren Insolvenzantrag.

„Unser oberstes Ziel ist es für die Kinder, Familien und unsere Teammitglieder eine gute Lösung zu finden", erklärt Alexa Ahmad. „Nun wird es Aufgabe der Insolvenzverwaltung sein, zeitnah Perspektiven zu schaffen. Wir haben 1,2 Millionen Euro an Darlehen gegeben, jahrelang verhandelt und vor Gericht gewonnen. Wir waren sogar bereit, weitere überschaubare Defizite zu tragen. Mehr können wir nicht tun! Jetzt ist die Stadt Bremen am Zug. Sie muss eine auskömmliche Finanzierung zusichern oder die Kitas selbst übernehmen. Die Verantwortung für diese Krise liegt eindeutig bei der Stadt Bremen."

Über die pme Familienservice Bremen gGmbH

Die pme Familienservice Bremen gGmbH betreibt acht Kindertageseinrichtungen in Bremen mit insgesamt ca. 430 Betreuungsplätzen und fast 120 Mitarbeitenden. Die Einrichtungen wurden im Rahmen der städtischen Angebotsplanung errichtet und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung des Rechtsanspruchs auf Kinderbetreuung in Bremen. Die pme Familienservice Bremen gGmbH ist eine Tochtergesellschaft der pme Familienservice GmbH, einem der führenden Anbieter von Kinderbetreuung und Familienservice in Deutschland.

Pressekontakt

Daniel Erler
Leitung Unternehmenskommunikation
pme Familienservice GmbH
Flottwellstraße 4-5
10785 Berlin
 
Tel: +49 30 26393566
E-Mail: daniel.erler@familienservice.de 

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