Sorge und Fürsorge in der Pandemie

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Die „Coronazeit“ ist für niemanden einfach, besonders ältere und kranke Menschen haben mit den Einschränkungen zu kämpfen. Wir haben in diesen Wochen und Monaten mit vielen Angehörigen und manchen Betroffenen gesprochen, wie sie diese Zeit erleben.

Im ersten Lockdown erzählte uns eine Dame unter Tränen, dass sie ihren demenzerkranken Mann sogar im selben Pflegeheim nicht besuchen durfte, da sein Zimmer in einer anderen Abteilung lag. Die Abteilungen waren streng voneinander getrennt, und sie machte sich große Sorgen, dass sich die Demenzerkrankung ihres Mannes durch die Isolierung weiter verschlechtern würde. Das Winken unter dem Fenster sei einfach nicht genug. Ein anderer Kunde beschrieb, dass seine Mutter auch vorher schon eher zurückgezogen lebte und beim letzten Aufruf der Kanzlerin, auch von Familienbesuchen abzusehen, aussprach, was so viele denken: „jetzt wird mir das auch noch genommen!“ 

Trotz der erschwerenden Umstände für die ältere Generation, weiterhin ein Teil der Gesellschaft zu sein, haben wir auch erlebt, wie groß die Hilfsbereitschaft allerorts war. Hilfswerke, die Ehrenamtliche Einkaufshilfen suchten, konnten sich teils vor Angeboten kaum retten und immer wieder erfahren wir auch von der liebevollen und engagierten Fürsorge von Angehörigen für Ihre Familienmitglieder. Der Balanceakt zwischen menschlicher Begegnung und Abstand halten wird uns wohl noch eine Weile begleiten. Wichtig ist es dabei, niemanden aus den Augen zu verlieren.