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Asset-Herausgeber

10.07.2017
Christin Müller
655

Fit im Alltag: 10 Tipps für den ergonomischen Umgang mit mobilen Geräten.

Sicher kennen Sie schon den Smartphone-Nacken. Kennen Sie aber auch die Smartphone-Akne, den Handy-Ellenbogen, die iPhone-Schulter oder Whatsappitis? Auch wenn die Namen der Syndrome auf den ersten Blick lustig erscheinen, stecken dahinter moderne Krankheiten, die immer mehr Menschen betreffen. Ausgelöst werden sie durch die zu häufige oder falsche Nutzung von Smart Devices, mobilen Endgeräten.

Immer und überall erreichbar sein ist mittlerweile Realität. De facto werden immer mehr Tablets, Smartphones, E-Book-Reader und Smartwatches täglich privat und beruflich genutzt. Laut Bitkom (2015) ist die Zahl der täglichen Smartphone-Nutzer in Deutschland von 36 Prozent in 2012 auf 65 Prozent in 2015 gestiegen. Die Verwendung von Tablet-PCs erhöhte sich in diesem Zeitraum von 13 Prozent auf 40 Prozent (siehe Grafik).

 

BAUA - Nutzung von Tablet und Smartphone
Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2016


Das mobile Gesundheitsrisiko

Werden sie zu häufig und falsch genutzt, bergen die Smart Devices einige gesundheitliche Risiken.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat im Jahr 2016 in ihrem Bericht „Review zu physischer Beanspruchung bei der Nutzung von Smart Mobile Devices“ 41 wissenschaftliche Studien zusammengefasst. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem der Nacken und die Daumen bei längerer Verwendung eines mobilen Endgerätes stark beansprucht werden. Das ständige nach-unten-Schauen und zusätzlich der Versuch, Blendungen und Reflexionen auf den Geräten mithilfe des Körpers abzuschatten, tragen darüber hinaus zu ungünstigen Haltungen bei. Werden die Geräte auf Kopfhöhe gehalten, dann ist die Körperhaltung weniger für den Nacken problematisch als für den Rücken, die Oberarme oder Handgelenke. Werden sie tiefer gehalten, werden die Rücken- und Armmuskeln sowie die Handgelenke weniger belastet, jedoch der Kopf-Nackenbereich stark gebeugt.

 

Neue Herausforderung für den Arbeitsschutz

Die Arbeitsschutzempfehlungen für Bildschirmarbeitsplätze können nur bedingt auf mobile Geräte übertragen werden. So geben beispielsweise Touchscreens und virtuelle Tastaturen keine taktile Rückmeldung zur Lage der Finger. Außerdem bergen mobile Geräte die Gefahr, den Kopf stark zu beugen - entgegen allgemeiner ergonomischer Erkenntnisse. Körperliche Beschwerden wie Verspannungen, Kopfschmerzen oder Entzündungen sind mögliche Folgen.

Neu ist die Belastung der Daumen durch die neue Form der Texteingabe und Multitouch-Gesten, bspw. das Tippen mit einem oder beiden Daumen (der auf einer normalen Tastatur wenig eingesetzt wird) sowie Wischen, Zwei-Finger-Rotation, Zwei-Finger Pinzetten-Gesten. Wiederholte schnelle Bewegungen während des Verfassens von Texten auf kleineren Displays bergen ein erhöhtes Risiko für Überbelastungen, vornehmlich im Daumen.

Wir geben Ihnen zehn Tipps, wie Sie Ihre mobilen Endgeräte am ergonomischsten und gesundheitsbewusstesten nutzen können.


10 Tipps für den ergonomischen Umgang mit mobilen Endgeräten

  1. Da mobile Endgeräte häufig wechselnden Beleuchtungsbedingungen ausgesetzt sind, sollten Sie reflektionsarme Displays oder reflektionsmindernde Folien nutzen.
     
  2. Vor allem wenn die Sonne scheint und somit die Umgebungsbeleuchtung entsprechend hoch ist, sollten Sie Ihr Display so einstellen, dass der Kontrast höher ist. Bei dunklerer Umgebung kann das Display dunkler eingestellt werden.
     
  3. Die Darstellung von Zeichen und Grafiken sollte für mobile Endgeräte optimiert und somit groß genug zum lesen sein.
     
  4. Passen Sie die Größe ihres Bildschirms Ihrem Arbeitskontext an. Kurze Arbeiten können Sie gut an mobilen Devices erledigen, für lange Arbeiten empfiehlt sich der PC.
     
  5. Bei längerem Einsatz kann Zubehör wie eine externe Tastatur helfen, Haltung und Komfort zu verbessern.
     
  6. Entlasten Sie die Arme sowie den Rücken durch geeignete Ablageflächen oder Aufsteller für die mobilen Geräte.
     
  7. Nutzen Sie Smart Devices möglichst beidhändig.
     
  8. Wägen Sie bei der Geräteauswahl Gewicht und Bildschirmgröße mit Blick auf die Arbeitsaufgabe ab. Kleinere leichtere Geräte versprechen weniger Haltearbeit und ein besseres Verhältnis von Display und Daumenreichweite.
     
  9. Denken Sie an genügend Arbeitspausen, um ihre Haltung nicht zu sehr zu verkrampfen und sich zu lockern.
     
  10. Beobachten Sie sich: Achten Sie auf Ihre Körperhaltung und korrigieren Sie sich gegebenenfalls.

 

 

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