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Vorsicht Stolperfalle - Stürze vermeiden
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Es muss nicht immer die berüchtigte Bananenschale sein, im Herbst reicht auch feuchtes Laub auf dem Gehweg oder schlechte Beleuchtung in der Wohnung, die zu Stürzen führen können.
Gerade im Alter und bei Pflegebedürftigkeit nimmt das Sturzrisiko zu. Verringerte Muskelkraft, Sehschwäche, Schlafprobleme und Müdigkeit, Schwindel und manche Medikamente tragen dazu bei. Stürze und mögliche Folgen können Pflegebedürftigkeit auslösen oder verschlimmern.
Deshalb ist Sturzprävention so wichtig und dafür gibt es viele Möglichkeiten. Dazu gehören gezielte Bewegungsübungen, gut angepasste Hilfsmittel, eine sichere und gut beleuchtete Umgebung.
Manches liebgewonnene Möbelstück muss vielleicht an einen anderen Ort gestellt werden, um Wege frei von Hindernissen zu halten, oder die aufgerollte Teppichkante bedeutet, sich lieber von dem Teppich zu trennen. Zusätzliche Handläufe auf längeren Fluren oder Treppen geben Sicherheit. Tiefe Schatten und Lichtveränderungen können gerade demenzerkrankte Menschen verwirren. Deshalb sollte die Wohnumgebung gut und gleichmäßig ausgeleuchtet sein. Technische Hilfsmittel wie Sturzmatten neben dem Bett oder Falldetektoren sorgen dafür, dass Verletzungen vermieden oder schnelle Hilfe zur Stelle sein kann.
Sehhilfen, Hörgeräte und Gehhilfen wie Stöcke oder Rollatoren sollten regelmäßig überprüft und ggf. angepasst oder ausgetauscht werden.
Bewegungsübungen können bei der Physiotherapie erlernt werden, genau wie Bewegungsabläufe um Stürze besser auffangen zu können. Schuhe mit rutschfester Sohle geben Halt bei Spaziergängen und gut sitzende Kleidung sorgt für Bewegungsfreiheit und Sicherheit. Es gibt zudem viele kurze Videos im Internet, die passende Übungen zeigen.
Kommen Sie gut durch den Herbst und Winter!