
Breadcrumb
Anmeldung
Beratungswerkstatt 03/2017
Schnuppersamstage
Kommunikationsmodul
Bereichsnavigation
Asset-Herausgeber

Was ist eine Beratungswerkstatt? Was macht sie so besonders im Vergleich zu einem Vortrag? – Eine Beratungswerkstatt erklärt an einem praktischen Beispiel.
Matthias Könning, Lebenslagencoach und Britta Wissing, Lebenslagencoach und Fachberaterin im Bereich Homecare-Eldercare veranstalteten eine Beratungswerkstatt zum Thema „Wenn ein Elternteil übrig bleibt – wie nur die Lücke füllen“. Diese hat in den Räumen einer unserer Vertragsfirmen mit 8 Teilnehmern stattgefunden.
Acht bis zwölf Teilnehmer sind die ideale Gruppengröße für das Format der Beratungswerkstatt, da es neben einem kleinen vortragenden Teil vor allem um die Fragen und den Austausch der Teilnehmer geht. Unsere Fachberater moderieren, schaffen Anregungen und geben Impulse.
Das Thema dieser Beratungswerkstatt beschäftigte sich mit der Frage, wie Mutter oder Vater mit der Situation umgehen würden, wenn der Partner fehlt: „In so einem Fall entsteht eine große Lücke, denn über viele Jahre haben die Eltern alles geteilt und vielleicht gab es auch eine intensivere Gestaltung der gemeinsamen Zeit mit Eintritt in das Rentenalter. Wie wird der Alltag nun bewältigt? Wie verändert sich die Haushaltsführung? Wie verändern sich die bisherigen sozialen Kontakte? Gibt es Angst vor Einsamkeit? Wie kann ich als Tochter oder Sohn meinen Elternteil unterstützen – wo sind meine Chancen und Grenzen?“, so Matthias Könning.
Eine Beratungswerkstatt kann zu allen möglichen Themen gestaltet werden. Dabei kommt es vor allem darauf an, was den Nerv der Beschäftigten trifft. Mit Hilfe unserer Coaches und den Ansprechpartnern im Unternehmen wird gemeinsam ein Thema festgelegt. Dann kommt es vor allem auf die Beschäftigten an – ein effektiver Austausch ist nur möglich, wenn ein jeder Teilnehmer bereit ist, sich ein Stück weit zu öffnen. Dabei spielt dann natürlich auch wieder die Gruppengröße eine wichtige Rolle.
Die Beratungswerkstatt zum Thema „Wenn ein Elternteil übrig bleibt – wie nur die Lücke füllen“ zeigte schon anhand des Titels, wie persönlich es eigentlich ist. Denn dabei ging es neben den Sorgen um das verbliebene Elternteil darum, welche Ängste ich als Kind vielleicht habe oder ggf. auch welche Schuldgefühle ich habe, wenn ich nicht immer da sein kann.
Unsere Erfahrung zeigt – und so war es auch bei diesem Thema –, dass in einer kleinen Runde mit Hilfe unserer Coaches die Teilnehmer sehr offen sind und viel von sich Preis geben wollen. „Dann entsteht ein lebendiger Austausch und jeder kann etwas für sich mitnehmen, da die Teilnehmer feststellen, dass sie nicht alleine mit diesem Thema sind“, sagen unsere Coaches Matthias Könning und Britta Wissing.