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(wissen.leben.familie, 17/2017) Wenn die Eltern zum Pflegefall werden, ist das für die Familie eine große Herausforderung. Wichtig sei, dass Familien frühzeitig über das Thema sprechen, rät Matthias Könning vom pme Familienservice auf dem "Vernetzungstreffen Pflege", das das Servicebüro Familie der WWU und das Familienbüro des UKM zum Thema „Ich bin noch nicht tot! Pflegefragen im Spagat zwischen Fürsorge und Selbstbestimmung“ gemeinsam organisiert hatten.
Besonders schwierig sei die Rollenumkehr – auf einmal brauchen Vater oder Mutter Hilfe bei den einfachsten Alltagssituationen. Familientherapeut Könning
und Sozialpädagogin Britta Wissing (beide pme Familienservice) zeigten, wie Familien mit dieser Situation umgehen können.
Eine weitere Herausforderung ist die Organisation der Pflege: Erfolgt sie ambulant oder stationär? Wie lassen sich Job und Pflege vereinbaren – vor allem dann, wenn man selbst noch kleine Kinder hat? Wo liegen die Grenzen der pflegenden Angehörigen? Matthias Könning riet zu Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und der Familie, denn die Pflege Nahestehender sei eine anspruchsvolle Aufgabe. „Jeder sollte offen sagen können, was er beitragen kann und was nicht.“
Der vollständige Artikel "Zwischen Fürsorge und Selbstbestimmung" erschien im Newsletter-Magazin "wissen.leben.familie" des Servicebüros Familie (Ausgabe 17/2017, S. 5-6).
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Christin Müller
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Josephin Schätzing
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