Home Office mit Kindern: 9 Tipps für mentale Stabilität

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9 Tipps für Home Office mit Kindern

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Asset-Herausgeber

19.03.2020
Christin Müller
5564

Das Corona-Virus hat die Republik fest im Griff. Das soziale Leben steht still, für viele Eltern wird der Alltag zur echten Belastungsprobe.

Schulen und Kitas sind geschlossen. Berufstätige müssen Mittagessen kochen, den Nachwuchs bespaßen, die Wohnung in Schuss halten und gleichzeitig ihren Job managen. Glücklich kann sich schätzen, wer alles aus dem Home Office heraus organisieren kann. Oder doch nicht?

Jeder Elternteil, der es bereits in weniger akuten Situationen erprobt hat, weiß: Home Office mit Kind kann eine große Belastungsprobe für die körperliche und mentale Gesundheit sein. Uns stehen womöglich die längsten sechs Wochen unseres Lebens bevor.
 

1. Bringen Sie Routine in den Alltag

In Ausnahmesituationen wie diesen hilft es, einen kühlen Kopf zu bewahren und den Alltag zu strukturieren. Klare Aufteilungen helfen, Frust zu vermeiden. Erstellen Sie einen Wochenplan mit genauen Uhrzeiten, verteilen Sie Aufgaben an alle Familienmitglieder. Schreiben Sie auf, wann die Mahlzeiten anstehen und was gekocht wird.
 

2. Strukturieren Sie die Arbeit

Arbeiten beide Elternteile im Mobile Office, verabschieden Sie sich von dem Gedanken, gleichzeitig und in Ruhe arbeiten zu können. Teilen Sie sich die Betreuungszeiten auf, so dass jeder intensive Arbeits- und auch Ruhephasen hat.
Wenn die Kinder Mittagsschlaf machen oder ruhig spielen, bieten sich Aufgaben an, die viel Konzentration oder Absprachen mit Kollegen benötigen. Was viel Konzentration, aber kein direktes Feedback von Vorgesetzten oder Teammitgliedern erfordert, verschieben Sie am besten auf die Abendstunden, wenn die Kinder schlafen.

Für getrennt lebende Elternteile  empfiehlt es sich, die Tage so aufzuteilen, dass sie an kinderfreien Tagen mehr arbeiten und dafür die Tage mit Kindern intensiver für deren Betreuung nutzen können.

Alleinerziehende haben den Bonus einer solchen Zeiteinteilung nicht. Hier gilt es, sich helfen zu lassen, wo es nur geht - von Freunden, Verwandten oder auch Eltern, sofern diese nicht zu einer gefährdeten Gruppe gehören. Dass das soziale Leben auf ein Minimum reduziert ist, heißt nicht, dass man niemanden mehr sehen darf.
Wenn diese Option nicht besteht, sollten Sie umso mehr überlegen, wie sich Ihre Kinder eine gewisse Zeit alleine beschäftigen können. Versuchen Sie bereits vor dem Aufstehen oder am Vorabend die anstehenden Office-Aufgaben zu eruieren, so dass Sie den jeweiligen Arbeitsaufwand einschätzen können.
 

3. Lassen Sie die Kinder mithelfen

Größere Kinder können schon im Haushalt mithelfen, z.B. Tisch decken, Spülmaschine ausräumen, Gemüse schälen. Fragen Sie Ihre Kinder, was es zum Essen geben soll. So fühlen sie sich ernst genommen und gut in den Alltag integriert.
 

4. Sprechen Sie sich im Team ab

Richten Sie eine Abwesenheitsnotiz für E-Mails ein, so dass Ihr Gegenüber weiß, dass die Bearbeitung etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen kann. Das nimmt den Druck von Ihren Schultern. Teilen Sie Ihre Mobile Office-Zeiten genau ein und sprechen Sie sich ggf. mit Teammitgliedern ab, damit immer ein Ansprechpartner für akute Fragen zur Verfügung steht.
 

5. Setzen Sie Prioritäten

Sind die Aufgaben wirklich dringlich, oder möchte nur jemand, dass sie schnell erledigt werden? Überlegen Sie genau, welche To Dos nicht warten können, welche noch etwas Zeit haben und welche überhaupt nicht wichtig sind. Teilen Sie die Aufgaben nach Prioritäten ein und seien Sie sich dessen bewusst, dass Sie wahrscheinlich nicht alles schaffen werden. Räumen Sie Platz für unerwartete Aufgaben ein. So haben Sie am Ende des Tages genug Puffer und nicht das Gefühl, nichts geschafft zu haben.


Einen kühlen Kopf bewahren und den Alltag so gut wie möglich strukturieren, heißt es jetzt in der momentanen Ausnahmesituation (Foto: pme Familienservice)

 

6. Bleiben Sie flexibel

In der heutigen Arbeitswelt haben flexible Menschen einen großen Vorteil: Sie können sich schnell an ungewohnte Situationen anpassen. Sollten Sie eher unflexibel sein, ist jetzt die Chance, Flexibilität zu üben. Sie werden sehen, dass es Ihnen damit besser geht. Das Kind will spielen, Ihnen fehlen die Ideen? Schieben Sie den Laptop weg und machen etwas anderes – basteln oder spielen Sie mit Ihrem Kind oder machen Sie Hausarbeiten zusammen. Sie werden sehen, dass sich die Laune von selbst wieder hebt.
 

7. Wählen Sie einen schönen Arbeitsplatz

Suchen Sie sich einen Arbeitsplatz, an dem Sie entspannt und ruhig arbeiten können, und gleichzeitig einen guten Blick auf das Kind haben. Eine hilfreiche Regel für Ihre Kinder: Mit den Arbeitssachen wird nicht gespielt!
 

8. Machen Sie Feierabend

Was Sie im Büro praktizieren, gilt auch Zuhause. Setzen Sie sich eine Uhrzeit für den Feierabend  und lassen Sie dann auch den Stift fallen – sofern Sie keinen Bereitschaftsdienst haben.
 

9. Seien Sie dankbar

Lassen Sie sich nicht einschüchtern von sich überschlagenden Meldungen. Bleiben Sie positiv und ziehen Sie das Beste daraus! Schätzen Sie die Quality Time, die Sie mit Ihren Kindern verbringen dürfen, machen Sie Dinge, die sonst zu kurz kommen. Denn schon bald wird der normale Alltag wiederkommen. Schreiben Sie - zusammen mit Ihren Kindern - jeden Abend vor dem Zubettgehen auf, was an dem Tag schön war und was Sie als nächstes machen wollen. Sie werden sehen, dass das Glück in vielen kleinen Dingen des Alltags liegt.

 

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